Es sind bereits
2162
Stellungnahmen eingegangen. Bei einigen haben uns die Autor:innen erlaubt, sie hier zu veröffentlichen:
Name Stellungnahme an die Staatsanwaltschaft
Liselotte Majoros Ich verstehe nicht, warum Menschen, die sich für das Weiterbestehen der Menschheit, unser aller Wohlergehen einsetzen und dabei selbstlos starke Unannehmlichkeiten für sich in Kauf nehmen, angeklagt werden, eine kriminelle Vereinigung zu sein. Ist es nicht deutlich krimineller, trotz besseren Wissens in eine Katastrophe zu steuern, die viele, viele Menschenleben kosten wird? Schon jetzt kostet der Klimawandel viele Menschenleben und führt zu deutlichen Einbußen der Lebensqualität von noch viel mehr Menschen. Die Aktionen der Angeklagten haben vielen Menschen Unannehmlichkeiten bereitet, dennoch sollten wir ihnen dankbar sein, es geht um unsere Zukunft und noch viel mehr um die unserer Kinder.
Ich hoffe sehr, dass ein Zeichen für unsere Demokratie gesetzt werden wird und Menschen, die bereit sind, sich für eine bessere Welt einzusetzen nicht bestraft sondern gewürdigt werden.
Ingeborg Wibbe An die Staatsanwaltschaft Neuruppin,
eine Verurteilung von Teilnehmenden der Proteste von der Letzten Generation als Kriminelle Vereinigung möchte ich hiermit deutlich widersprechen!
Die Letzte Generation weist mit ihren Veranstaltungen auf den eklatanten Mangel an Klimaschutz hin, den unsere Bundesregierung zu verantworten hat.
Nicht die Letzte Generation ist kriminell sondern die Untätigkeit der Politik! Ich sehe die Letzte Generation als eine Vereinigung von kritischen Menschen, die sich für die klimagerechte Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder einsetzt. Die Letzte Generation nimmt dabei ihr Recht auf Vereinigung und Versammlung wahr und darf nicht kriminalisiert werden!
Ingeborg Wibbe, Efeuweg 4 in 26203 Wardenburg
Hildegard Jürgens Ich bin zutiefst besorgt, daß die Aktivisten der letzten Generation, die sich für uns alle einsetzen, als terroristische Vereinigung verfolgt wird und ihr Einsatz als Straftat gelten soll.
Wenn hier Personen verurteilt werden sollen dann doch bitte die Politiker, die sofortige, wirksame Maßnahmen ergreifen können um die Klimakatastrophe aufzuhalten, aber uns dazu noch belügen indem sie Sicherheit vortäuschen von der sie genau wissen, daß es diese nicht mehr gibt.
Hier werden junge Menschen an den Pranger gestellt, die für ihr überleben auf diesem Planeten kämpfen.
Da kann Mensch nur hoffen, daß die Demokratie siegt und es für uns alle weiterhin wichtig bleibt uns für unser Überleben einzusetzen.
Stefanie Maurer In einer Zeit, in der Demokratiefeinde und Leugner des menschengemachtenKlimawandels immer mehr Gehör finden, macht es mich fassungslos, wie Menschen, die sich für den Erhalt unser aller Lebensgrundlagen einsetzen, kriminalisiert werden. Vor Gericht gehören diejenigen, die durch Nichthandeln einen unumkehrbaren Schaden für die Umwelt, die Artenvielfalt, das Klima und damit unsere Lebensgrundlagen anrichten.